Kindskopf

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✋ Ⓢⓣⓞⓟ !
Dein Kind setzt sich ganz selbstsicher für seine eigenen Bedürfnisse ein.
Ist das nicht großartig?
Natürlich musst du nicht all diesen Bedürfnissen nachgeben.
Das geht ohnehin oft nicht oder kannst/möchtest du als Eltern aus bestimmten Gründen nicht.
Dann kommuniziere das!
Setze deine Grenzen.
Aber lobe dein Kind gleichzeitig auch für seine gesunde Selbstwahrnehmung.
„Ich sehe und verstehe, dass du es anders möchtest als ich.
Gleichzeitig muss jetzt aber ↦↦↦ gemacht werden.“
Ein Kind, das in jedem Moment so funktioniert, wie wir uns das vorstellen, kann kein gesunder Erwachsener werden.

Kinder und Medien

?️?? #kinderundmedien, das ist für uns Eltern ein nicht immer ganz einfaches Thema und somit vielerorts ein Bereich, in dem es durchaus noch Verbesserungsbedarf im Umgang zwischen Kids und Erziehungsberechtigten gibt … ?

Wer von uns selbst schon mit Handy & Co. aufgewachsen ist, der hat wohl einen anderen Zugang als die Generation direkt davor, die in der Kindheit als Medien vielleicht nur abends das Sandmännchen kannte.
Die einen Eltern sind besorgt um die Augengesundheit, die anderen sorgen sich um den Verlust des selbständigen Spiels der Kinder, wieder andere sind hingegen dankbar für die Möglichkeit, ihr Kind vor dem Bildschirm beschäftigen zu können.

Das Wichtigste ist aber mit Sicherheit, den Kindern einen gesunden Umgang mit Medien zu vermitteln und zwar nicht nur bezüglich der Dauer. Die Kinder müssen ebenso lernen, auf ihre Körpersignale zu achten – sind meine Augen trocken? Blinzle ich genug? Ist der Abstand zum Bildschirm okay? Glühen meine Wangen schon, weil ich bereits sehr lange fernsehe/spiele? Wann habe ich zuletzt etwas getrunken? Bin ich entspannt oder vom Daddeln ganz aufgeregt?
Wir Eltern sollten ein Auge darauf haben, aber nicht willkürlich reglementieren à la „Zack, jetzt ist Schluss!“. Wir sollten viel mehr zu einem langfristig selbständigen Umgang verhelfen und im Zuge dessen auch Möglichkeiten aufzeigen, wann ein guter Moment ist, aufzuhören.

Um mit den Kindern im Gespräch zu bleiben und ein Gefühl von „Medienzeit ist okay“ zu vermitteln, kannst du darüber hinaus Fragen stellen:
„Was war heute bei deiner Serie das Spannendste für dich?“
„Und, konntest du heute das schwierige Level beenden?“
„Hast du etwas Neues gelernt während deiner Medienzeit?“

So behältst du einen guten Draht zum Thema „Kinder und Medien“.
Denn für unsere Kinder sind Medien alltäglich und gehören heutzutage zu einer normalen Entwicklung unbedingt dazu.

Authentisch Gefühle zeigen

Sei authentisch zu deinem Kind, auch wenn es dir gerade nicht gut geht und du dich lieber zurückziehen möchtest. Kinder spüren intuitiv die Gefühle ihrer wichtigsten Bezugspersonen und es ist gut, als Erwachsener in solchen Momenten offen und ehrlich zu sprechen.
Dies gilt gegenüber kleinsten Kindern, die selbst noch nicht mit Worten sprechen können bis hin ins Teenie- und junge Erwachsenenalter gleichmaßen. Anerkenne das gute Gespür deines Kindes für (deine) Emotionen. Wie wundervoll ist das denn bitte, dass es so einen direkten Draht zu dir hat!?
Wenn du dein Kind aber in solcherlei Situationen ablenkst oder ausschließt, ist das verwirrend und kann dazu führen, dass es sowohl den guten Draht zu dir, als auch seine emotional sichere Selbstwahrnehmung verliert.
Als Erwachsener hat dein Kind dann spätestens verlernt, sich und seine Gefühle wertschätzen.

Zahnputzverweigerer … ??⛔?

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… oder du hast eine Auswahl an Kinderzahncremes parat und ihr spielt täglich „Zahncreme-Raten“ ?

… funktioniert auch mit einer Auswahl an Zahnbürsten, aus denen sich das Kind eine aussuchen darf.
„Möchtest du heute lieber die rote Zahnbürste oder die mit dem Drachen?“

??

#kinderbegleiten
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Schimpfwörter

„?????????!!!“ faucht mein Kind.
Manche Worte sind für uns so vorbelastet, dass wir sie lieber nicht hören wollen. Schon gar nicht aus dem Mund unserer Kinder.
Aber: oft haben unsere Kids diese Wörter irgendwo aufgeschnappt und bemerkt, dass die Erwachsenen darauf stark reagieren.
Sie möchten also in Kontakt treten, unsere Grenzen testen und sehen, was passiert, wie MaPa reagieren.
Es geht hier gar nicht um bewusstes Beleidigen oder Wehtun wollen.
Dass manche Wörter aber genau dies bewirken, kann man auch den Kleinsten schon in einem ruhigen Moment erklären.

Kinder spüren übrigens auch, dass man beim Fluchen prima Dampf ablassen kann. Genau das machen wir ja auch, oder?
Schimpfen ist also per se gar nicht schlecht! Ein paar Regeln sollten wir aber definitiv aufstellen, denn es soll sich natürlich niemand zu nahe getreten oder verletzt fühlen.

Auf jeden Fall sollten wir uns als Eltern unserer Vorbildfunktion bewusst sein:
Wenn wir während der Autofahrt ständig die anderen Autofahrer als „?????“ titulieren oder bei jedem Missgeschick „?????ß?“ rufen, sollte uns das auch beim Nachwuchs nicht wundern bzw stören.

Eine Empfehlung für’s Fluchen:
Haltet es neutral ohne „du“
Man muss ja nicht „?? blöder ????????!“ sagen, sondern kann stattdessen mit „So eine alte ??????ö????????!“ schimpfen …

Übrigens gibt’s auf geo.de/geolino einen sehr lustigen Schimpfwort-Generator – falls einem mal die Worte ausbleiben ?

Wenn Kinder nicht hören…

… kann uns das schon mal zur Weißglut bringen.

Aber Kinder kooperieren immer und haben oft einen guten Grund, wenn sie nicht hören.

Überprüfe zunächst selbst, ob du dein Kind einfach nebenbei angesprochen hast, ohne dich auf Augenhöhe zu begeben. Wenn dein Kind ganz vertieft ist, nimmt es deine Worte unbeabsichtigt wahrscheinlich gar nicht wahr.
Oder hast du vielleicht sogar aus dem Nebenraum gerufen?

Wertschätze, was dein Kind gerade tut, dann fällt eine Unterbrechung definitiv viel leichter!

Mit Androhung oder Beschuldigungen à la „… nie hörst du auf mich…“ kommst du nicht weit 

Probier doch mal die alternativen Ansagen aus und berichte hier, ob es funktioniert hat, mit deinem Kind in Kontakt zu treten!

Kinderweinen

Wenn unser Kind weint, glauben wir oft, dass das schlimm ist, dass das Weinen ganz schnell unterbunden werden sollte, damit es dem Kind wieder gut geht.

Aber das Gegenteil ist der Fall:
„?????? ?? ??? ??? ????, ??? ??? ??????? ?? ???????? ??????.“ (?????? ??????)

Was kannst du also tun?
Heiße das Gefühl deines Kindes willkommen. Überlege, ob es etwas in dir triggert bzw. woher dein Wunsch stammt, das Weinen stoppen zu wollen.
Begleite dein Kind durchs Weinen, indem du einfach dabei sitzt, dein Kind in den Arm nimmst oder ein paar beruhigende Worte sagst.
Dein Kind sollte den Prozess des Weinens als etwas Normales kennenlernen, nicht als etwas unerwünschtes.
Es darf Stress und Anspannung abbauen. Hast du schon einmal erlebt, dass nach dem Weinen plötzlich alles wieder gut war und dein Kind „einfach weitergemacht“ hat?
So sollte es sein ?

Und wir Erwachsenen können viel davon lernen ….

Gespräche mit Kindern

Möchtest du mit deinem Kind ᴡɪʀᴋʟɪᴄʜ in Kontakt treten? Dann stelle individuelle Fragen! Auf ein monotones „Wie war’s in der Schule?“ hörst du in der Regel ein schlichtes „Gut.“
Wenn du hingegen Fragen stellst, die ernsthaftes Interesse bekunden, indem du dich zum Beispiel auf etwas beziehst, das dir dein Kind am Vortag erzählt hat, dann folgt bestimmt eine spannende Erzählung … ??️
Gilt natürlich auch schon fürs Kindergartenkind ?

°

#aufaugenhöhe
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Einkaufen mit Kindern

Bist du jedesmal total genervt, wenn dein Kind beim Einkaufen quengelt, weil es unbedingt in die Spielzeugabteilung will?
Puh, und die Situation an der Kasse erst – immer müsst ihr diskutieren, dass es jetzt nichts Süßes geben kann…

Aber warum eigentlich?
Könnten wir als Eltern nicht ein wenig umdenken oder anders planen? Wenn wir an der Kasse unseren Kindern eine kleine Süßigkeit erlauben – warum ist das so ein Drama für uns?
Etwa, weil das Kind seinen „Willen“ durchsetzen konnte?
Oder weil es bald Abendbrot gibt?
Vielleicht gab es auch schon genug Süßes an diesem Tag.
Oder du willst auf keinen Fall dem Verkaufskonzept der Supermärkte nachgeben…

? Überleg mal: kann du es einrichten, zu einem Zeitpunkt einkaufen zu gehen, zu dem eine kleine Süßigkeit, die sich dein Kind an der Kasse aussucht, passtend wäre? Und zu dem etwas Zeit besteht, um Spielzeug anzusehen – und falls sich dein Kind nicht von den begehrten Spielwaren trennen kann, wird einfach ein Foto davon gemacht und auf deinem Handy abgespeichert. Das kann dein Kind sich zuhause nochmal ansehen.
Du kannst ja auch ein „Geschenkideen Ordner“ für’s Kind auf deinem Smartphone anlegen…

? Ansonsten lassen sich die meisten Kinder während des Einkaufs gerne einbinden. Jüngere Kinder könntest du fragen: „Weißt du noch, wo die Gurken liegen? Holst du mir bitte eine?“
Größere Kids können einen kleinen eigenen Einkaufszettel erhalten mit Begriffen, die sie schon gut lesen können. An der Kasse lassen sich Kinder gut ablenken, indem sie den Einkauf aufs Band legen oder mit MaPa’s Portemonnaie „selbst“ bezahlen dürfen.

Hast du noch Ideen für entspannteres Einkaufen mit dem Nachwuchs?

?????? ??? ??????

Die meisten Eltern sind sich wohl einig:
die Kinder dürfen ab einem gewissen Alter etwas auf dem Tablet oder im Fernsehen anschauen, aber es sollte nicht zu viel sein. Andererseits ist es absolut in Ordnung, sich selbst als Eltern (nicht zuletzt in diesen Zeiten) zu entlasten und bevor man komplett am Limit ist (bevor ich z.B. mein Kind anschnauze), setze ich es doch lieber noch ein weiteres Mal vor die Kiste …

Aber: die Welt der Filme, Serien und Hörspiele ist nicht immer so heil, wie wir Erwachsenen oft glauben. Viele Eltern wissen gar nicht genau, was ihr Kind dort gerade sieht. Und selbst, wenn wir das FSK beachten & ab und zu hinsehen, sehen wir nicht das Innenleben unserer Kinder: was passiert in der Fantasie meines Kindes? Auch wenn es nicht um Monster geht, gibt es Klänge, schnelle Bilderwechsel und Lichteffekte die bei sehr jungen Menschen Stress auslösen können. Wenn ich bewusst direkt neben meinem Kind sitze, spüre ich das an seiner Körperspannung oder merke, wenn es den Atem anhält, die Wangen anfangen, zu glühen …

Noch eine berechtigte Frage: welches Miteinander wird in den Kinderserien & Filmen, die ja von Erwachsenen gestaltet wurden, vorgelebt?
Entspricht das eigentlich der Art, wie ich es mir für meine Kinder wünsche?
Ich bin regelmäßig überrascht, wie oft Äußerungen der Lieblingscharaktere meiner Jungs für mich nicht okay sind:
„Es ist deine Schuld!“
„Du hast mich enttäuscht!“
„Da siehst du, was du davon hast!“
etc.

Wenn wir Eltern regelmäßig mitschauen, dann können wir über diese Dinge sprechen.
Bei uns es das Thema mit den Schuldzuweisungen und Androhungen inzwischen etwas, das wir mit Humor auflösen können. Wenn ein Kind zum anderen „das war deine Schuld“ sagt, antwortet der andere mit der Stimme aus der Serie und beide lachen. Sie haben verstanden, dass es bei Konflikten nicht um Schuld gehen sollte.

Wenn wir unsere Kinder in der „realen“ Welt auf Augenhöhe begleiten, wenn wir hier dafür sorgen, dass es ihnen gut geht, wenn uns wichtig ist, wie der „Umgang“ ist – – – dann sollte dasselbe auch für die Welt der digitalen Medien gelten.

#kinderundmedien

[Foto: „Der Nussknacker und die vier Reiche“]