Trauer zulassen

#tabuthema

Zweieinhalb Jahre vor der Geburt unseres ersten Sohnes hatte ich eine Fehlgeburt in der zwölften Schwangerschaftswoche.
Es traf uns (trotz aller Vernunft) unerwartet. Nach der 8.SW hatten wir das Herzchen schlagen sehen. Dieses kleine Wesen in meinem Bauch gehörte schon zu uns, wir feierten gemeinsam Weihnachten und Silvester – so gut man das als Schwangere trotz Übelkeit und diverser Abstinenzen eben kann.
Wir dachten schon an unsere kleine Familie – wir zu dritt.
Dann kam anfang Januar der Tag unseres Umzugs.
Ich hatte Blutungen. Und ein äußerst mulmiges Gefühl. Mein Arzt war im Urlaub, ich fuhr zu seiner Vertretung.
Gott sei Dank nahm sich dieser Arzt sehr viel Zeit für mich. Er schaute lange per Ultraschall und stellte wenige Fragen.
Da war kein Herzschlag mehr.
Das kleine Wesen war schon seit circa zwei Wochen nicht mehr gewachsen.
Weihnachten und Silvester war es eigentlich schon nicht mehr „da“ gewesen …
Ich fuhr nach Hause, in unsere neue Wohnung. Die Leute vom Umzugsunternehmen waren sehr freundlich. Noch konnte ich mich auf das Thema #Abort nicht einlassen.
Da stand eine praktikable Mauer um mein Herz und meine Seele.
Der Arzt hatte mir starke Medikamente mitgegeben mit der Ankündigung, dass ich diese brauchen würde, wenn der Fötus von selbst abginge. Dies passierte noch am selben Abend.
Es waren höllische Schmerzen.
Körperlich und seelisch.
Ein Teil von mir ging verloren – und das meine ich durchaus metaphorisch.
Die Medikamente waren mein Glück.
Sie betäubten auch meine Gedanken.

Ich kam schnell zu dem Schluss, dass so eine #Fehlgeburt zum Leben dazugehört. Viele haben es schon erlebt. Kopf hoch, weitermachen – lautete meine Devise. Ich ließ keine richtige Trauer zu.
„Es geht mir gut.“ sagte ich zu anderen.
Das war eine Lüge.

Ich habe mir das Trauern nie erlaubt.
Noch heute denke ich an Mütter, die ihr Kind nach der Geburt am plötzlichen Kindstod oder aufgrund einer Erkrankung verloren haben.
Wie schmerzvoll muss jener Verlust sein? Wie kann man danach weitermachen?

Aber: ich denke auch beinahe jeden Tag an dieses erste Wunder in meinem Bauch.
Ich lasse heute die Tränen zu, wenn sie kommen. Und erzähle meinen zwei Söhnen davon. ?

? Frühlingsboten?

Die Osterdeko ist heute bei uns ausgezogen und da es uns ungeschmückt doch etwas zu schlicht aussah, habe ich diese fix gebastelten Schmetterlinge als Blumen- und Fensterdekoration kreiert.

✂️ Ihr braucht:
Transparentpapier, Eisstäbchen, kleine Holzklammern, Geschenkband als Fühler, Schere, Klebstoff und einen schwarzen Fine-Liner.

Die Anleitung findet Ihr im Video!
Viel Vergnügen mit diesen kleinen #Frühlingsboten ??

#frühlingmitkindern
#frühlingsbasteln
#kreativzeit
#jahreszeitendeko
#schmetterling
#kreativblog
#bastelnmitkindern
#bastelnfürkinder
#frühlingsbastelei
#Bastelidee
#kreativmitkindern
#bastelnspielenlernen

Musik: Circles Day 500
Musiker: Svyat Ilin
URL: https://icons8.com/music

Babyschlaf im Kinderwagen?!

Wenn ich heutzutage eine Mutter mit Kinderwagen sehe, die ihr schlafendes Baby unbedacht vom Schatten in die Sonne schiebt, sodass das kleine Gesicht plötzlich hell erleuchtet ist, so fängt mein Herz an zu rasen und ich möchte hinrennen und sagen: „Pass auf, Dein Baby wird sofort aufwachen und schreien! Schieb den Wagen bloß nicht in die Sonne!“
Aber ich tue es nie.
Und die fremden Babys im Kinderwagen wachten bisher niemals auf … ??‍♀️
Meine Babys vor sechs bzw. drei Jahren? IMMER!

So ähnlich geht es mir, wenn ich Babys sehe, die im stehenden(!) Kinderwagen schlafen.
Das gab’s bei uns auch nur beim zweiten Kind – höchstens alle vier Wochen für 10 Minuten ?

Erzählt mal, gehört ihr zu Team „Baby schläft entspannt im Kinderwagen“ oder zu Team „Baby wacht sofort auf“ ?

Brüder als Team

Meine Söhne, wenn sie zuhause sind:

Der Kleine reißt dem Großen ungefragt etwas aus der Hand. Der Große boxt dem Kleinen gegen die Brust. Der Kleine weint, der Große ist beleidigt.



Auch meine Söhne, wenn sie auf dem Spielplatz oder im Kindergarten sind:

Der Kleine reißt dem Großen ungefragt etwas aus der Hand.
Der Große: „Hey, da hättest Du mich vorher fragen können!“
Der Kleine: „Ja okay, entschuldigung. Darf ich das bitte mal haben?“
Der Große: „Ja.“
Beide spielen glücklich weiter…



Könnte ich als Mysterium der Kindererziehung ansehen.
Oder aber als Zeichen, dass wir hier zuhause im Prinzip eine gute Erziehungsarbeit leisten ?
Beziehungsweise Beziehungsarbeit ?
Im Sinne von „Geschwister als Team“ …

Und wenn die Kinder zuhause ihre Gefühle einfach herauslassen, ist das ja auch ein Zeichen von geborgener Kindheit ?

Aber: manchmal wünschte ich, meine Söhne würden sich auch zuhause nach den Prinzipien der gewaltfreie Kommunikation verhalten ??‍♀️?

Von guten Eltern …

Woran erkennst Du eine gute Mutter? Schaust Du darauf, ob sie stillt oder nicht, ob sie Stoff- statt Einmalwindeln verwendet?
Für mich sind das keine Kriterien ??‍♀️
Einen guten Vater erkennt man ebenfalls nicht daran, dass er für sein Baby statt Kinderwagen stets die Manduca wählt oder er seinem dreijährigen Kind schon das Fahrradfahren beigebracht hat…

Woran aber erkennt man „gute Eltern“?
Sind wir nicht alle gute Eltern?
Wir alle wollen das Beste für unsere Kinder, das ist doch ganz selbstverständlich ♥️

Frag dich einmal Folgendes:
Kann Dein Kind bei dir genau die Gefühle herauslassen, die es gerade verspürt? Kommt es nicht nur mit Freude und Erfolgserlebnissen gerne zu Dir, sondern auch mit seiner Wut oder Trauer, all seinen Zweifeln und Ängsten?
Vermutlich ist das so!
Denn bei Dir ist Dein Kind geborgen.
Es weiß: Es wird geliebt ?

Bittet Dich Dein Kind um Hilfe und Rat, weil es weiß, dass Du immer für es da bist und es mit all seinen Problemen und Sorgen auffangen wirst?
Falls ja, dann bist Du für Dein Kind der Fels in der Brandung ?

Reagierst Du auf das Handeln Deines Kindes weder mit Kritik, noch Abwertung?
Erklärst Du Deinem Kind die Welt auf eine neutrale Art ohne Wörter wie „du warst böse“ oder „das war schlecht“?
Genau so sollte es sein! ?

Wenn Dein Kind seine Interessen jenseits der Deinen entwickelt, begleitest Du es dabei ohne Enttäuschung oder Druck? Auch wenn für Dich Montessori oder Fußball das Größte sind und ursprünglich nicht wegzudenken waren in Deiner #Kindeserziehung … Ist es für Dich okay, wenn Dein Kind sagt: „Das interessiert mich nicht!“ ?
Dann wiegt sich Dein Kind bei Dir in Sicherheit! Bei Dir kann es sein, wie es ist und darf sich frei entfalten. ?

Stellst Du wertvolle Regeln und Grenzen auf, die Deinem Kind eine gute Orientierung und Basis schenken?
Auch dies gehört zu einer Beziehung auf Augenhöhe! Das wichtigste Element ist das Vorleben.
Apropos: Fehler vor Deinem Kind einzugestehen ist für „gute“ Eltern gar kein Problem. Denn Eltern machen Fehler und sind authentisch und voller Liebe ?

Jetzt bist Du dran:
was ist Deine Meinung zu diesem Thema?

Highneedkind vs. andere Babys/Kinder

Viele von Euch fragten, was denn der Unterschied sei zwischen #Highneedkind und anderen Babys.

Ich kann das leider nicht pauschal beantworten, aber hier sind einige der Unterschiede, die ich persönlich entdecken durfte…

• öffentliches Stillen:
Nun, ein #Highneedbaby kann das nicht. Es ist zu stark abgelenkt. Da reicht es schon, wenn ein Vogel im Baum zwitschert. Baby schafft es vor lauter Interesse nicht, weiterzutrinken und wird darüber sehr unglücklich. Andere Babys sind glücklich an der Brust und lassen sich durch nichts von Trinken abhalten…

• aufregender Tag:
Tja, ein Highneedbaby schreit und schreit und schreit. Damit erzählt es vom Stress dieses Tages, von all seinen Eindrücken und seiner totalen Überforderung. Andere Babys schlafen nach einem aufregenden Tag nach ihrem Einschlafritual glückselig ein.

• Schlafqualität:
Ein Highneedkind wacht von jedem Geräusch auf und kann in ungewohnter Umgebung schon gar nicht einschlafen.
Andere Babys? Wenn das Baby schläft, dann schläft es! Daher stammt auch der Spruch: schlafen wie ein Baby !!

• #MEtime für die Mutter:
Die Mutter eines Highneedkindes kommt zu nichts: Essen, Körperpflege, Kaffeetrinken, Toilettengang … Alles wird von Schreien begleitet. Andere Babys schauen Mama begeistert bei allem zu und sind zufrieden.

• Verabredungen:
Mütter von Highneedkindern verabscheuen Verabredungen wegen des spätestens nachträglich überreizten Babys/Kindes. Mütter von anderen Babys lieben Verabredungen, weil ihnen zuhause die Decke auf den Kopf fällt.

• Zufriedenheit:
Der Orangensaft ist leer? Beim Highneedkind ist der ganze Tag gelaufen … Andere Kinder? Na, dann trinke ich halt Apfelsaft, Mama!

• nächtliche Wachphasen:
Highneedkinder können nachts nicht alleine wieder einschlafen. Andere Kinder schlafen nach einem Schluck Wasser, ein paar liebevollen Worten und einem Kuss friedlich wieder ein.

• Das Lieblings-T-Shirt ist in der Wäsche?
Mein Highneedkind: kein Problem.
Mein anderes Kind: brüllt und besteht darauf, das schmutzige T-Shirt nochmals anzuziehen ?

Erzählt mal – ist es bei Euch ähnlich?

#highneed
#schreibaby
#gefühlsstark
#gefühlsstarkeskind
#Regulationsstörung
#mamablog

Wut und Stress

„Das bringt das Fass zum Überlaufen.“
Ein Spruch, den man im Zusammenhang mit Wut kennt. Und wie sehr es auf den Moment zutrifft, in dem unsere Kinder mitunter wütend werden!
Gerade hat dein Kind noch fröhlich mit einem Freund in der Sandkiste gespielt, dann seid ihr lachend zusammen ins Auto gestiegen und plötzlich zuhause, wenn es seine Hände waschen soll, fängt dein Kind an, zu wüten, brüllt „Neeeiiiin!“ und rennt durchs ganze Haus vor dir davon…
Hier ist das Emotions-Fass übergelaufen.
Ein kleiner Tropfen hat gereicht.

Wut und Stress brechen oft aus Kindern heraus, wenn sie zuvor viele Situationen von Ohnmacht und Fremdbestimmung durchlebt haben. Es ist ihnen dann plötzlich alles zu viel und der Körper schüttet Stresshormone aus.
Formulieren können es die wenigsten Kinder, sie unterliegen in dem Moment einem unterbewusst ablaufenden Prozess.

Vielleicht fing es schon gleich morgens an: das Kind soll zu einem vorgegebenen Zeitpunkt Zähneputzen, sich anziehen, frühstücken und dann los in den Kindergarten. (Dabei wollte es doch so gerne noch zuhause weiterspielen.)
Im Kindergarten ist es auch hier und dort angeeckt mit dem vorgegebenen Tagesablauf. („Wir machen jetzt Singkreis!“ … obwohl das Kind sich gerade in eines der Bücher vertieft hatte.)
Bei der Abholung hatte dein Kind vielleicht gerade endlich den Platz auf der Schaukel ergattert, als es hieß: deine Mama wartet auf dich, um dich abzuholen.
Dann fahrt ihr zu einer Verabredung auf dem Spielplatz, obwohl das Kind lieber nach Hause gefahren wäre. „Aber du spielst doch immer so gerne mit Maxi! Du wirst sehen, es macht dir Spaß!“
Als es deinem Kind später tatsächlich Spaß macht, verkündest du, dass ihr jetzt nach Hause müsst. Fremdbestimmung und Ohnmacht ohne Ende.
Das Kind hat bis hierher gut mitgemacht.
„Und jetzt soll ich auch noch Hände waschen? Ich fühle mich nicht gut und möchte nur noch weinen! Ich renne jetzt vor dir weg, Mama, weil ich EINMAL selbst entscheiden möchte!“
Das Händewaschen bringt das Fass zum Überlaufen.

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Du könntest jetzt einerseits auch wütend werden und mit deinem Kind schimpfen:
„NIE machst du, worum ich dich bitte! Jetzt komm doch EINMAL zum Händewaschen und tu, was ich sage!“
Vielleicht empfindest du in diesem Moment einfach so.
Hast du andererseits möglicherweise übersehen, wie sehr dein Kind den ganzen Tag über bereits kooperiert hat?

Am besten hilfst du deinem Kind, indem du es dort abholst, wo es sich emotional in diesem Moment befindet.
Kinder können Wut mit (Rollen-)Spiel abbauen. Spielen und Lachen bedeuten Stressabbau.
Das Kind zu spiegeln, kann ein Einstieg sein: „Ich verstehe, dass dir das Händewaschen gerade zu viel ist.“
Und dann kannst du ins Spiel einsteigen:
„… Aaaah aber fass mich bloß nicht mit deinen dreckigen Fingern an….“
Und dann bist du es, die lachend davon läuft. Du kannst dir sicher sein, dass dein Kind ins Spiel einsteigt und lachend hinter dir herläuft, um dich zu fangen.
Nach einer Weile ist dein Kind stressfrei und kann wieder kooperieren ?

Welche Situationen fallen Euch sonst noch ein, wo diese Art des stressabbauenden Rollenspiels gut funktionieren könnte?
Vielleicht gleich morgens beim Anziehen?

Upcyclingidee für ein Kressebeet ?

????
#upcyclingmitkindern für Ostern
#kressegarten

Heute zeige ich Euch noch eine schöne Last-Minute-Idee für #osternmitkindern

Habt Ihr einen leeren #tetrapack ?
Dann spült diesen gründlich aus und schaut im Video, wie Ihr daraus eine wasserdichte Schale für einen schönen Kresse #ostergarten upcyclen könnt.

Für die Kinder ist es unglaublich spannend, die Kressesamen langsam sprießen zu sehen. #Ostersonntag steht dann ein kleines Gärtchen auf dem #Familienfrühstück -stisch.

Plant Ihr ein #Osterbrunch ?



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Einfache #Osterbastelei ??

Du brauchst:
• Filz
• Pompons
• Schere
• Klebstoff
• hübsche Schnur

Habt Ihr schon etwas für Ostern gebastelt?



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