Kinderängste…

Ängste von Kindern können wir nicht einfach mit Vernunft „wegreden“ und sind eine ernstzunehmende Sache. Sie entspringen oft Erfahrungen, die Kinder tagsüber in Kita und Schule gemacht haben oder stammen aus Büchern und Filmen…
Einfach zu sagen: „Da ist nichts!“ lässt das Kind eher schlechter fühlen – die Angst geht nicht einfach fort, das Kind wird in Zukunft vielleicht nicht mehr darüber sprechen, weil MaPa ja kein Monster, Gespenst oder bösen Hai sehen können … Vielleicht fühlt es sich auch falsch mit seiner Angst.
Die Angst kann man abends/nachts gemeinsam weg-kuscheln oder mit größeren Kindern das ängstigende Bild im Kopf direkt umgestalten.
Das Gespenst können wir einfach wegpusten ?️??, den Hai schicken wir zum Zahnarzt und lassen ihm die Zähne ziehen ??? und mit kleineren Kindern können wir am nächsten Tag das Bild im Kopf aufs Papier bringen und dann lustig umgestalten. Das Monster bekommt eine Clownsnase und eine Sonnenbrille, statt Füßen fährt es Ski und lacht sich dabei scheckig. ????

Das Gute daran: ab sofort ist das Angst-Bild überlagert von dieser lustigen Idee und verliert an Kraft.
Und zusätzlich kann man dem Kind noch „Superkräfte“ an die Hand geben:
Das Monster kann Musik nicht leiden!
Singe dein Lieblingslied und das Monster hält sich die Ohren zu und zieht von dannen …. ???
Beziehe dein Kind je nach Alter in die Ideenfindung mit ein ?

Habt ihr schon mit nächtlichen Ängsten euer Kinder zu tun gehabt?

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