Konflikt-Management & sozial-emotionale Kompetenz

Meine Jungs haben derzeit in Konflikten wenig Muße, das Erlebte mit Worten aufzuarbeiten.
Während mein Sechsjähriger sich unglaublich leicht „kritisiert“ fühlt und mir Dinge zuruft wie „Sei still, Mama. Ich will das nicht hören!“, ist der Kleine gerade wegen seiner #Trotzphase ohnehin komplett #beratungsresistent …

AAARRGGHHH ? so kommen wir nicht weiter…. ?

Von einer lieben Freundin habe ich den Tipp erhalten, die Szenen einfach mit Figuren nachzuspielen.
Ohne viele Worte zu verlieren schnappe ich mir nun also kurz nach einem Konflikt ein paar Spielfiguren und dann spiele ich den Streit oder das Missverständnis auf den Punkt gebracht kurz nach.

Für einen guten #Lerneffekt gibt es anschließend mehrere Möglichkeiten:
• Du kannst die beteiligten Kinder auffordern, einmal zu erzählen, wie sich die Spielfiguren gerade fühlen.
• Größere Kinder können so mit Distanz zu ihrer eigenen Person leichter Vorschläge machen, wie dieser Konflikt nun aufgelöst werden kann. Oder wie er hätte vermieden werden können!
• Für kleinere Kinder kann man nun dieselbe Szene noch einmal mit einem „guten Ende“ nachstellen und anschließend fragen: „Wäre es so nicht besser für alle?“

Diese Art des Revuepassierens klappt bei uns in 90% der Fälle sehr gut und danach gehen die Jungs sozial-emotional gestärkt zurück ins Spiel!
Und sie lernen langfristig, ihre Konflikte selbstständig zu lösen ??

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